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Lyrmora

Lyrmora

Lyrmora ist ein weiteres, der Ordnung geweihtes Land. Seine befestigten Städte befinden sich zum großen Teil an Flußufern sowie an den Grenzen zu den Chaosländern Garnaak und Nosdakor. Das Land sieht sich selbst als ein Bollwerk gegen das Chaos und hat in der Vergangenheit viel Leid durch Übergriffe von Garnaak erleiden müssen. Ein ums andere Mal drangen die Heerscharen des Chaos in Lyrmora ein; zerstörten und brandschatzten. Zwar konnten die Invasoren immer wieder zurückgeschlagen werden, dennoch waren die Verheerungen entsetzlich und die Grenzen verschoben sich immer weiter zu Gunsten Garnaaks, dass sich bis zum heutigen Tage mehr als ein Viertel Lyrmoras einverleibt hat. Viele Bürger lyrmorischer Städte wurden auf den Sklavenmärkten Garnaaks verkauft und einige der kleineren Städte innerhalb Lyrmoras heutiger Grenzen existieren nur noch als von der Wildnis überwucherte Trümmerfelder. Regiert wurde das Land einst von Vertretern der vier großen Kasten: Händler, Handwerker, Krieger und Priester. Durch die Uneinigkeit der Kasten im Bezug auf den Konflikt mit Garnaak, hatte das Chaosreich leichtes Spiel mit Lyrmora und ein ums andere Mal kamen die Entscheidungen des Rates der Kasten zu spät. Während der letzten Offensive Garnaaks ergriff schließlich die Lyrmorische Kriegerkaste die Herrschaft über das Reich, trotz des empörten Aufschreis der anderen Kasten. Nach der Zurückschlagung der Garnaak'schen Streitmacht, welche bis heute als strategischer Geniestreich gilt, hat die Kriegerkaste nun die Regierungsgewalt inne. Die Vertreter der anderen Kasten haben lediglich noch beratende beziehungsweise im Regierungssinne ausführende Funktionen. Die Kriegerkaste setzt sich zusammen aus gewählten Vetretern verschiedener Kriegerorden und -schulen. Alle fünf Jahre finden innerhalb der Orden neue Abstimmungen statt. Lyrmora lebt hauptsächlich von Jagd, Flußfischerei, Ackerbau und Viehzucht. Das Land rund um die großen Flüsse ist sehr fruchtbar und durch das mildwarme Klima findet das Vieh das ganze Jahr über Futter. Handel spielt in Lyrmora eher eine untergeordnete Rolle, dennoch sind viele der hier hergestellten handwerklichen Erzeugnisse in den umliegenden Ländern sehr begehrt. Beispiele hierfür wären Lyrmorische Äxte und Langbögen. Gehandelt wird neben diesen Waren hauptsächlich mit Fellen, Vieh, Holz und landwirtschaftlichem Gerät. Die wichtigsten eingeführten Waren sind Eisen, Waffen, Kohle, Stoffe und Salz. Die Kriegerkaste unterhält mehrere kleine aber zähe Heere die unter dem Kommando der verschiedenen Kriegerorden stehen. Zwar bildet die Lyrmorische Armee die wohl kleinste Streitmacht unter den zentralgorasischen Ländern, doch die häufigen Konflikte der letzten Jahre sind auch an der Bevölkerung nicht spurlos vorübergegangen. Während des letzten Kampfes gegen Garnaak erhoben sich tausende Bauern, Jäger, Fallensteller, Fischer und Handwerker gegen die Eindringlinge. Unter der Führung der Krieger griffen sie zu den Waffen und erschlugen die Soldaten des Feindes unbarmherzig. Seit dieser Zeit gilt die Lyrmorische Bevölkerung zu recht als eine der Wehrhaftesten ganz Gorasias. Selbst bei kleineren Banditenüberfällen erhoben sich die Menschen Lyrmoras wie ein Mann und lehrten ihren Möchtegernpeinigern das Fürchten.