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Shazur

Shazur

Shazur ist das Größte der drei Länder der Ordnung. Es ist geprägt von weiten Ebenen, dichten Wäldern und zahlreichen Seen. Trotz seiner geographischen Größe ist Shazur im Grunde ein Zusammenschluß mehrerer kleiner Baronien und Stadtstaaten, welche durch Handel, Kreuzheirat und freundschaftliche Bündnisse miteinander verflochten sind. In jedem der Stadtstaaten und jeder Baronie regiert ein gewähltes Oberhaupt und dessen Beirat. Aufgrund dieser dezentralisierten Politik gibt es nur insgesamt drei große Städte in Shazur, von welchen zwei am träumenden See liegen und eine direkt an der Grenze zu Nogamor als Brückenkopf dient. In den unterschiedlichen Gebieten Shazurs werden sowohl die Götter der Ordnung, als auch die des Chaos verehrt, wobei das Land sich offiziell zur Ordnung bekannt hat. Shazur lebt von Fischerei, Ackerbau, Viehzucht, Jagd und Handel. Es gibt keine geeinte Armee. Bei Angriffen von außerhalb hat sich jeder Teil des Landes verpflichtet, mit seiner Streitmacht seinen Shazurianischen Nachbarn zu Hilfe zu kommen. Zudem ist die Bevölkerung im Umgang mit Speer und Armbrust geschult, um damit die Wehrhaftigkeit des Landes noch zu steigern. Mehrfach im Jahr werden in Shazur große Feste gefeiert, auf welchen es neben großen Märkten auch zahlreiche Wettbewerbe im Kampfe mit Stab und Speer, sowie dem Umgang mit Armbrust, Schleuder und Wurfspeer gibt. Den Siegern solcher Wettkämpfe wird meist ein Platz in einer der Shazurianischen Armeen angeboten und viele nehmen dieses Angebot mit Freuden an. Eine von den umliegenden Ländern sehr begehrte Handelsware stellen die gut gearbeiteten Armbrüste, sowie die durchschlagkräftigen und sehr gut ausbalancierten Wurfspeere und Armbrustbolzen dar.

Lyrmora

Lyrmora

Lyrmora ist ein weiteres, der Ordnung geweihtes Land. Seine befestigten Städte befinden sich zum großen Teil an Flußufern sowie an den Grenzen zu den Chaosländern Garnaak und Nosdakor. Das Land sieht sich selbst als ein Bollwerk gegen das Chaos und hat in der Vergangenheit viel Leid durch Übergriffe von Garnaak erleiden müssen. Ein ums andere Mal drangen die Heerscharen des Chaos in Lyrmora ein; zerstörten und brandschatzten. Zwar konnten die Invasoren immer wieder zurückgeschlagen werden, dennoch waren die Verheerungen entsetzlich und die Grenzen verschoben sich immer weiter zu Gunsten Garnaaks, dass sich bis zum heutigen Tage mehr als ein Viertel Lyrmoras einverleibt hat. Viele Bürger lyrmorischer Städte wurden auf den Sklavenmärkten Garnaaks verkauft und einige der kleineren Städte innerhalb Lyrmoras heutiger Grenzen existieren nur noch als von der Wildnis überwucherte Trümmerfelder. Regiert wurde das Land einst von Vertretern der vier großen Kasten: Händler, Handwerker, Krieger und Priester. Durch die Uneinigkeit der Kasten im Bezug auf den Konflikt mit Garnaak, hatte das Chaosreich leichtes Spiel mit Lyrmora und ein ums andere Mal kamen die Entscheidungen des Rates der Kasten zu spät. Während der letzten Offensive Garnaaks ergriff schließlich die Lyrmorische Kriegerkaste die Herrschaft über das Reich, trotz des empörten Aufschreis der anderen Kasten. Nach der Zurückschlagung der Garnaak'schen Streitmacht, welche bis heute als strategischer Geniestreich gilt, hat die Kriegerkaste nun die Regierungsgewalt inne. Die Vertreter der anderen Kasten haben lediglich noch beratende beziehungsweise im Regierungssinne ausführende Funktionen. Die Kriegerkaste setzt sich zusammen aus gewählten Vetretern verschiedener Kriegerorden und -schulen. Alle fünf Jahre finden innerhalb der Orden neue Abstimmungen statt. Lyrmora lebt hauptsächlich von Jagd, Flußfischerei, Ackerbau und Viehzucht. Das Land rund um die großen Flüsse ist sehr fruchtbar und durch das mildwarme Klima findet das Vieh das ganze Jahr über Futter. Handel spielt in Lyrmora eher eine untergeordnete Rolle, dennoch sind viele der hier hergestellten handwerklichen Erzeugnisse in den umliegenden Ländern sehr begehrt. Beispiele hierfür wären Lyrmorische Äxte und Langbögen. Gehandelt wird neben diesen Waren hauptsächlich mit Fellen, Vieh, Holz und landwirtschaftlichem Gerät. Die wichtigsten eingeführten Waren sind Eisen, Waffen, Kohle, Stoffe und Salz. Die Kriegerkaste unterhält mehrere kleine aber zähe Heere die unter dem Kommando der verschiedenen Kriegerorden stehen. Zwar bildet die Lyrmorische Armee die wohl kleinste Streitmacht unter den zentralgorasischen Ländern, doch die häufigen Konflikte der letzten Jahre sind auch an der Bevölkerung nicht spurlos vorübergegangen. Während des letzten Kampfes gegen Garnaak erhoben sich tausende Bauern, Jäger, Fallensteller, Fischer und Handwerker gegen die Eindringlinge. Unter der Führung der Krieger griffen sie zu den Waffen und erschlugen die Soldaten des Feindes unbarmherzig. Seit dieser Zeit gilt die Lyrmorische Bevölkerung zu recht als eine der Wehrhaftesten ganz Gorasias. Selbst bei kleineren Banditenüberfällen erhoben sich die Menschen Lyrmoras wie ein Mann und lehrten ihren Möchtegernpeinigern das Fürchten.

Krys

Krys

Zwar flächenmäßig das Kleinste, ist Krys dennoch gleichzeitig das Wehrhafteste der drei Länder der Ordnung. Der Glaube an die Götter der Ordnung ist in Krys stärker als in Shazur, Lyrmora oder sonstwo in Gorasia. Dieser Glaube grenzt schon an Fanatismus, da Magie mit wenigen Ausnahmen(Ahnenmagie, Druidische/Animistische/Schamanistische Magie) nicht toleriert wird. In Krys regiert der Glaube an die Wissenschaft, den Fortschritt, die Naturgesetze, das Recht und die Götter der Ordnung, allen voran Skarnor der Vollstrecker, Gott des Rechts und der Rache. So mancher Zauberkundiger verlor in Krys bereits sein Leben bei den Säuberungsaktionen des Ordens der roten Sonne, einer Art Inquisition unter dem Banner der Ordnung. Regiert wird das Land vom Orden des gleißenden Zepters, ein Orden der aus der Zeit des großen Krieges stammt und der sich unter dem Banner ihres Heerführers Keldors des Erleuchteten dem Kampf gegen die finstere Macht des Gottkaisers anschloss. Zahlreiche Sagen und Legenden ranken sich um seinen glorreichen Feldzug, auf dem er mit nur dreitausend Berittenen ein Heer von über zwanzigtausend Schlangenmenschen, Todlosen, Verrätern und dämonischem Gezücht nach Stigya zurücktrieb und vernichtete. Eine hundert Fuß hohe Statue in der Hauptstadt Keldoras zeigt den Heerführer, wie er mit seinem prachtvollen Zepter den dämonischen Anführer des feindlichen Heeres erschlägt. Dieses Zepter ist das heiligste Artefakt in Krys und befindet sich, wohl verwahrt, im höchsten Turm der Elfenbeinfestung. Keldors Mausoleum befindet sich ebenfalls innerhalb der Festungsmauern und nach langen Korridoren und zahlreichen Räumen voller heroischer Gemälde, Statuen, Fresken, Wandteppichen und Gedichten findet man einen Sarg aus Bernstein, in welchem, auf ewig vor Verfall bewahrt, der Leichnam Keldors samt Schwert und Rüstung ruht. Krysier sind sehr stolz auf ihre Geschichte und rächen jede Beleidigung ihres Gründers mit inbrünstiger Härte. Krys treibt regen Handel mit Hyborea und importiert von dort große Mengen an Eisen und Kohle. Die Bevölkerung lebt sehr gut vom Verkauf ihrer hochgeachteten Waffen und Rüstungen, sowie von den zahlreichen Erfindungen und wissenschaftlichen Entwicklungen, erdacht von den klugen Köpfen ihrer Gelehrten und hergestellt von den geschickten Händen ihrer Handwerker. Krys' Grenzen sind schwer befestigt und die großen Heere sehr gut ausgerüstet. Mehrere ihrer Heere sind in den verbündeten Reichen Clanthos, Lund und Lyrmora postiert um diese vor Überfällen ihrer Nachbarn zu schützen und deren Grenzen zu sichern.