Shiro Sagi, Aka Tatsu und Sakura
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- Kategorie: Südgorasia
- Veröffentlicht am 10. April 2014
- Geschrieben von Oliver Schrod
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Die drei Provinzen
Im süd-östlichen Teil Gorasia gibt es die drei Bekannten Provinzen Shiro Sagi, Aka Tatsu und Sakura.Deren fast autarke Lebensweise einzigartig ist im Herrschaftsbereich des Drachensohns. Nur dieWenigsten wissen, wie diese drei Provinzen mit ihrer doch stark abweichenden Kultur sich entwickelten.Hier ist eine der vielen überlieferungen die mehr als 800 Jahre alt ist. Einst soll das Gebirge im Osten eine schmale öffnung gehabt haben. Dieser Spalt soll in ein wunderschönes kleines Tal führen, was der Ursprungsort der Yamá Sozokúnin sein soll. Ihr Vorfahren sollen einst dieses Tal verlassen haben und sich an der heutigen östlichen Gebirgskette niedergelassen haben. Dort schufen drei Führer der Yamá Sozokúnin eigene kleine Reiche. Dies ist Jahrhunderte her und mehr als überlieferungen sind nicht geblieben, weder ein Durchgang durch das Gebirge noch irgendwelche anderen Beweise lassen sich heute noch finden. Doch die drei Herrscher Familien behaupten sich bis heute und verweisen auf Ihre Abstammung. Ihre kulturellen Unterschiede sowie der Name den Sie verwenden, Yamá Sozokúnin bedeutet „Berg-Erben“ ist das was von Ihrer Vergangenheit und Herkunft übrig blieb.
Dem Drachensohn fielen die Yamá Sozokúnin erst auf, als es zu kleineren Aufständen kam und die Kampfkunst der Yamá Sozokúnin sich offenbarte. Durch die alleinige überzahl der Truppen des Drachensohns ergaben sich die drei Familien der Yamá Sozokúnin. Sie durften Ihre drei Herrschaftsgebiete behalten doch wurden nun an jeden wichtigen Posten auch Beamte des Drachensohns zur Kontrolle eingesetzt. über die Jahrzehnte festigten sich die Beziehungen der drei Fürsten zu dem Drachensohn. Und er gestand Ihnen nach und nach einige Privilegien zu. Es entstanden die heute bekannten drei Provinzen unter den Namen Shiro Sagi, Aka Tatsu und Sakura. Das Erscheinen der Keshikianer erwies sich als ein Zwei-Schneidiges Schwert. Die Yamá Sozokúnin waren erst Erfreut, dass beide Gruppen so starke ähnlichkeiten in Tradition und Verhalten aufwiesen.Doch als die ersten Keshikianer die Yamá Sozokúnin als Kolonie bezeichneten und ihren Herrschaftsanspruch gelten machen wollten, kam es zu offenen Kämpfen. Woraufhin sich die Keshikianer in die Provinz Su zurück zogen wo sie unter dem Schutz der Beamten Zuflucht fanden. Der Drachensohn amüsierte sich über diese Situation, doch griff er nicht ein. In heutigen Tagen herrscht Frieden zwischen diesen beiden Volksgruppen. Und es wurde auch freundschaftliche Beziehungen beobachtet.
Doch einen Fehler sollte man niemals machen, einen Yamá Sozokúnin als Keshikianer bezeichnen, zumindest, wenn man seinen Kopf noch etwas behalten möchte.
Regierungsform & Hierarchien
Das Fundament diese System bildet der Respekt allem und jedem gegenüber. Jede Tätigkeit und jedes Handel wird mit Demut ausgeführt.
Die oberste Kaste bildet der Kriegeradel, Samurai genannt. Nur ihnen ist es erlaubt Waffen zu tragen. Jeder Provinz steht ein Groß-Daimyo vor. Diese Position wird durch Erbrecht vom Vater an den Sohn weitergegeben. Zur Garde des jeweiligen Groß-Daimyos gehören um die 400 Samurai. Es folgen in der Hierarchie die Daimyos, sie kontrollieren die Präfekturen im Auftrag des jeweiligen Groß-Daimyos. Die Daimyos bilden zudem die Generäle des Groß-Daimyos und führen in Schlachten die Heere an. Einem jeden Daimyo unterstehen ebenfalls um die 250 bis 300 Samurai, je nach Größe der Präfektur. Die Familien eines jeden Samurai sind ebenfalls in der Gesellschaft hoch angesehen, tragen aber auch die Pflichten.
Bauern & Handwerker
Die Mittlere Kaste bilden die Großbauern und Handwerker, da sie in den Augen der Gesellschaft mit harter Arbeit ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Kaufleute
Die unterste Kaste bildeten einst die Kaufleute. Kaufmann galt als unehrenhafter Beruf, da sich diese Menschen die schwere Arbeit der anderen zu Nutze machten und Reichtum an eigneten. Ihr Stand änderte sich aber die letzten Jahrzehnte, da die Kaufleute stetig an Wohlstand gewannen und zu einflussreichen Personen aufstiegen. In den letzten Jahren wurden schon des öfteren hoch angesehene Samurai bei der Eheschließung mit Töchtern von Kaufleuten gesehen, was in früheren Jahren undenkbar gewesen wäre. Eine gesonderte Rolle in der Gesellschaft nehmen die Schausteller, Künstler und Gaukler ein. Diese haben ebenfalls einen hohen angesehenen Status und werden auch in den Burgen der Fürsten angetroffen.
Meiko & Geisha
Eine äußerst spezielle Rolle nehmen die Meiko und Geishas ein. Es ist jedem Bürger der drei Provinzen eine große Ehre einer Geisha zu begegnen. Einige unkultivierte und barbarische Kulturen würden Sie als Dirnen beschreiben, wobei diese Bezeichnung Grundsätzlich falsch ist. Die Dienste, die diese hochgebildeten Frauen anbieten reichen von der Teezeremonie über einfache Unterhaltung bei Geschäftsessen hin zu Musik und Tanz. Ob die die Meiko oder Geisha mit einem Gast das Kopfkissen teilt oder nicht unterliegt alleine Ihrer Entscheidung.
Ronin
Ronin bilden eine Ausnahme in der Gesellschaft, es handelt sich um sogenannte Herrenlose Samurai, die durch die Länderreinen ziehen. Sie werden gefürchtet und geehrt zugleich. Viele berühmte Krieger sind oder waren Ronin. Ein Teil verschrieb sich dem Kodex und Halfen denen, die sich nicht selbst helfen konnten. Leider trifft dies nicht auf alle herrenlosen Samurai zu, einige verloren Ihre Köpfe als Banditen-Oberhäupter.
Beamte des Drachensohns
Die Beamten des Drachensohns fallen aus der ursprünglichen Hierarchie heraus. Sie sitzen an wichtigen Positionen im gesamten Kastensystem. Sie verwalten die Steuereinnahmen und den gesamten Verwaltungsapparat der Provinzen. Was wiederum nicht bedeutet, dass die Daimyos kein Mitsprache Recht haben. Solange die Abgaben die Höhe des vom Drachensohn gewünschten haben, mischen sich die Beamten nicht ein. Und selbst die Beamten haben die Vorzüge und Annehmlichkeiten der Kultur der Yamá Sozokúnin kennen und schätzen gelernt.
Geheimnisvolle Kulte
- Shinobi
über die Shinobi existieren unzählige Erzählungen, Mythen und Gerüchte, aber niemand weiß etwas Genaues über Sie. Ihre Fähigkeiten im Bereich Spionage, Sabotage und Mord sollen ihres Gleichen suchen. Gerüchten zu folge, sollen ihre Dienste von den Groß-Daimyos genutzt werden. Wobei das nie bestätigt wurde. Es heißt, das Erste und Letzte was man von einem Attentat mitbekommt ist der der Schmerz des eigenen Körpers, der auf dem Boden aufschlägt.
-Shugenja
Die Shugenja sind mächtige Gelehrte und Zauberer. Man trifft nur sehr selten auf einen Shugenja in den drei Provinzen. Den Großteil ihres Lebens verbringen Sie in ihren Klöstern, hinter verschlossenen Türen. Bei wichtigen Fragen suchen die Daimyo’s oftmals den Rat und die Erfahrung dieser weisen Männer auf. Es heißt, dass der Fürst Takahashi Eita, einen Shugenja als steten Berater zu Seite hat. Doch dieses Gerücht konnte nie Bestätigt werden. Die beiden Klöster sind in den Provinzen Siro Sagi und Sakura im Gebirge nahe den Hauptstädten. Wenn man um Unterkunft bittet, wird man nie abgewiesen, doch sind weite Teile des Klosters für Besucher verboten. Wobei Verbot das falsche Wort ist. Besucher erzählten, dass Sie einfach nur keine weiteren Räume fanden, außer denen, in denen Sie sich aufhalten durften. Die Shugenja leben weitestgehend ein sehr zurück gezogenes Leben in Ihren Klöstern. Doch Ihre hohen Künste und Fähigkeiten in Sachen Magie sind unumstritten. Und der Mythos, der sich um ihre geheimnisvolle Lebensweise existiert verstärkt diese um ein vielfaches.
Das Waffengesetzt
das ursprüngliche Waffengesetz besagte, dass das Tragen von Waffen, ausgenommen sind Messer, alleine den Samurai vorbehalten war. Ein Vergehen wurde mit dem sofortigen Tode bestraft. Durch die steigenden Besuche von Fremdligen in den Provinzen wurde das Waffengesetz angepasst.
Fremdlinge, die in den Provinzen unterwegs sind, haben Ihre Waffen in Tücher zu wickeln und offen zu tragen. Diese Maßnahme soll dem Träger den sofortigen Zugriff zur Waffe erschweren und jedem offenlegen, das er Waffen bei sich führt.
In jüngster Zeit wurden aber auch des öfteren Besucher in den Straßen der Städte entdeckt, die Ihre Waffen griffbereit am Gürtel trugen.
Shiro Sagi (Provinz des weißen Reihers)
Groß-Daimyo Toranaga Ishiro
- Frau Mizuki (schöner Mond)
- Sohn Hiroki (Großer Baum)
Präfekturen:
Daimyo Yabu
Daimyo Tetzu
Daimyo Buntaro
Es heißt in Shiro Sagi gäbe es die besten Schwertschmieden ganz Gorasias. Oder zumindest die Teuersten. Fürst Toranaga regiert seine Provinz mit harter aber fairer Hand. Respekt ist hier nicht nur ein Wort, jeder in der Provinz ist stolz darauf im Dienste des Fürsten zu stehen. Gerechtigkeit gilt hier für Jeden, auch wenn es zu einer Bestrafung eines Samurai führt. Wobei dies fast nie vorkommt, da niemand sein Gesicht verlieren will. Wirtschaft: Reis, Saké, Handwerk (Schmiedekunst)
Aka Tatsu (Provinz des roten Drachen)
Groß-Daimyo Musashi Toshiro
- Frau Misaki
- Tochter Kaori
- Sohn Shin
Präfekturen:
Daimyo Taka
Daimyo Sento
Die Provinz Aka Tatsu ist bekannt für Ihre berühmten Schwertkampfschulen. Der Fürst Toshiro regiert mit eiserner Faust und ist gegenüber den restlichen Gorasiern noch verschlossener als die beiden restlichen Provinzen. Ein Fremdling aus einem der vielen Reiche weit ab von Gorasia sollte es vermeiden sich dort sehen zu lassen. Welch ein Verbrechen auch begangen worden ist, es war bestimmt der Fremdling und zu einer Verteidigung wird dieser nicht mehr kommen. Der Fürst ließ einmal als abschreckendes Beispiel ein ganzes Dorf enthaupten und deren Köpfe entlang des Weges aufstellen, nur weil diese Geäußert hatten, das die Abgaben zu hoch seien und der Dorfälteste das aushändigen der Ernte verweigerte. Obwohl er einer sehr verschlossenen Außenpolitik verfolgt wurde er nun in jüngster Zeit des Öfteren gesehen, wie er sich auf den Weg zur Himmelsfeste des Drachensohns machte.
Aka Tatsu treibt zu großen Teilen nur mit den anderen beiden anderen Provinzen Handel. Da sie die Anderen Provinzen in ganz Gorasia für Minderwertig halten.
Wirtschaft: Holz, Handwerk (Töpferwaren), Edelsteine
Sakura (Provinz der Kirchblüte)
Groß-Daimyo Takahashi Eita
- Frau Rin
- Tochter Naomi
- Tochter Miu
- Tochter Mami
Daimyo Nakamura
Daimyo Kobayashi
Daimyo Watanabe
Daimyo Kato
Sakura ist bekannt für Musik und Tanz. Es ist zudem die einzige Provinz, in der es Ausbildungshäuser für Geishas gibt. Diese existieren schon hunderte von Jahren und die Frauen gelten als die schönsten der Welt. Es ist eine große Ehre einer Geisha auf der Straße zu begegnen. Der größte Export den Sakura vorzuweisen hat, ist die Kleidung im Yamá Sozokúnin Stil. Auch Kimono genannt. Sie treiben Handel mit allen umliegenden Ländern um Seide zu erwerben. Fürst Takahashi ist ein sehr wohl wollender und gnädiger Anführer. In seiner Provinz ist die Todesstrafe nur das allerletzte Mittel.