Südgorasia
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- Kategorie: Das Land
- Veröffentlicht am 10. April 2014
- Geschrieben von Oliver Schrod
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Häufig wird Gorasia mit seinem Süden gleichgesetzt, was sicherlich auch nicht ganz falsch ist, war doch jene Kultur, welche sich als Huo Shan Guo Ren bezeichnet, bis vor wenigen hundert Jahren die herrschende Macht in Gorasia(Huo Shan Guo). Noch heute findet man in Mittel- und Nordgorasia Gebäude, Tempel, Relikte und Zeugnisse aus diesen Tagen. Der Drachensohn, der Letzte seines Geschlechtes, herrscht seit hunderten von Jahren von der Himmelsfeste Tian Bao aus über die Provinzen Da Xin, Xiao Xin, Bai Hu, Su, Hwarang und Chun Feng.
Vom Drachensohn ausgewählte Fürsten, welche zudem eine Beamtenausbildung haben, verwalten die großen Provinzen, mit Ausnahme von Hwarang und Su, welche eine eingeschränkte Unabhängigkeit besitzen und ihren Verwalter selbst bestimmen dürfen, solange sie dem Drachensohn treu ergeben sind und ihre Abgaben leisten.
Jede Provinz ist in 5 Präfekturen eingeteilt, welche wiederum in 5 Kreise eingeteilt sind. Jeder Präfektur und jedem Kreis steht ein Ziviler Beamter, sowie ein Militärgouverneur vor. Alle fünf Jahre werden diese ausgewechselt und bekommen neue Posten, um zu verhindern, dass diese zu viel Einfluss erlangen und zu mächtig werden und dadurch dem Drachensohn gefährlich werden könnten. Das Beamtentum wurde in Gorasia zur Perfektion gebracht. Es gibt Beamte für alle offiziellen Tätigkeiten im Reich: Vom Heiratsvermittler, über Steuereintreiber, Richter, Auslandsbeauftragte bis zum Verwalter der Reisreserven. Alle Beamten werden auf Beamtenschulen nach einem exakt gleichen Schema geschult. Sie handeln so immer in gleicher Art und Weise zum Wohle des Reiches. Beamte werden meist aus bessergestellten Familien ausgewählt und auf die Beamtenschulen geschickt. Allerdings gibt es in jedem Jahr in jedem Präfekturkreis Aufnahmeprüfungen für die Beamtenschulen, an denen auch ohne Einschränkungen Bauerskinder und Kinder aus ärmlichen Verhältnissen teilnehmen können. Geprüft werden Lesen und Schreiben, religiöses Wissen(Verehrung des Drachensohnes), einfaches Rechnen sowie Dichtkunst.
Im Jahre 78 vor der Öffnung Gorasias befahl der Drachensohn den Bau der großen Mauer(Chang Cheng), um zu verhindern, dass weitere Teile seines einst so großen Reiches in fremde Hände fallen können. Innerhalb von nur 3 Jahren wurde dieses monumentale Bauwerk durch den Schweiß und das Blut abertausender Gorasier erbaut und umschließt nun wie eine Festungsmauer das Reich des Drachensohnes. Es gibt nur wenige Tore hindurch und diese sind schwer befestigt und sehr gut bewacht. Was weiterhin zur Wehrhaftigkeit Südgorasias beiträgt, ist das Gesetz, dass jeder Bürger, gleich ob männlich oder weiblich, den grundlegenden Umgang mit dem Stab zu erlernen hat, um bei Bedarf dem Ruf des Drachensohnes zu folgen und den Speer zur Verteidigung des Reiches zu ergreifen. Dadurch ist es dem Drachensohn möglich, in Kriegszeiten, neben seinen großen und gut geschulten Heeren auf eine gigantische, mit Speeren bewaffnete Miliz zurückzugreifen. Der Handel mit den Ländern innerhalb und außerhalb Gorasias erfolgt derzeit noch zögerlich, genährt vom Mißtrauen Fremden gegenüber. Die Erzeugnisse des Reiches werden von den Beamten des Drachensohnes verwaltet und bei Bedarf verteilt oder zum Handel freigegeben. Viele Länder sind sehr am Handel mit dem Reich des Drachensohnes interessiert und die begehrtesten Exportwaren sind Seide, Jade, Reis, Lack, Porzellan, Reiswein und Feuerpulver.
Desweiteren gibt es in Südgorasia noch drei weitere Provinzen, die sich zum Teil dem Einfluß des Drachensohnes entziehen: Shiro Sagi(Provinz des weißen Reihers), Aka Tatsu(Provinz des roten Drachen) und Sakura(Provinz der Kirschblüte) stehen unter der Herrschaft dreier Fürsten, Daimyos genannt, und deren Samuraiorden. Die genaue Herkunft dieser Volksgruppe ist bis heute ein Rätsel. Doch lässt sich an Hand der wenigen überlieferungen doch eindeutig beweisen, dass Ihre Vorfahren einst aus dem östlichen gorasischen Gebirge kamen. Sie haben seit vielen Jahren ein Abkommen mit den Drachensohn, welches ihnen ihre Unabhängigkeit sichert, solange sie ihre Abgaben leisten und einen Beamten als Berater und Vermittler in ihrer Provinz gestatten. Trotz ihres autonomen Status und ihrer Isolation, haben dennoch viele Sitten und Gebräuche Südgorasias Einzug gehalten. Insbesondere, was die in Gorasia typische Ahnenverehrung und -magie angeht, verwischen die Grenzen der Traditionen beider Bevölkerungsgruppen und auch einige der einst so rigorosen Gebräuche haben an Strenge zugunsten einer offeneren Lebensweise verloren. Zudem genießen die Krieger, Samurai genannt, dieser drei kleinen Provinzen auch innerhalb des Herrschaftsbereiches des Drachensohnes bei der Bevölkerung hohes Ansehen, ob ihrer bedingungslosen Beschützerrolle die sie einnehmen, um die hilfloses Menschen vor Schaden zu bewahren. Es gilt als größte Ehre, einem Samurai ein Nachtlager zu und ein Mahl anbieten zu dürfen. Lediglich die herrenlosen Samurai, Ronin genannt und innerhalb der Bevölkerung unter dem Namen LuoXin(=gefangenes Herz) bekannt, werden mehr gefürchtet, da sie häufig plündernd und mordend durch die Dörfer ziehen was aber definitiv nicht auf jeden Ronin zutrifft. In den letzten Jahren verbesserten sich die Beziehungen zwischen den drei Provinzen und dem Drachensohn zusehens und speziell Aka Tatsu scheint besonders in seiner Gunst zu stehen, wurde doch häufiger deren Daimyo und seine Samurai auf Reisen durch die Provinz Da Xin in Richtung der Himmelsfeste beobachtet. Autor: Marco Siebert
Die Länders des Chaos und die der Ordnung
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- Kategorie: Das Land
- Veröffentlicht am 10. April 2014
- Geschrieben von Oliver Schrod
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Die Länders des Chaos und die der Ordnung
Eine Sonderstellung in Mittelgorasia nehmen die Länder Garnaak, Krys, Lyrmora, Nogamor, Nosdakor und Shazur aufgrund ihres Glaubens ein. Alle diese Länder verehren die Götter der Ordnung oder des Chaos. Diese Götter sind zum großen Teil die Gleichen, welche überall in Gorasia verehrt werden, dennoch werden sie, sowie einige weitere nur hier verehrten Gottheiten, in diesen Pantheons zusammengefasst. Drei dieser Länder(Garnaak, Nogamor, Nosdakor) haben sich der Verehrung der Götter des Chaos verschrieben, während drei weitere(Krys, Lyrmora und Shazur) zu den Göttern der Ordnung beten. Lediglich das kleine Reich Kyr ist als neutrale Macht zu sehen.
Tanoris
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- Veröffentlicht am 02. April 2013
- Geschrieben von Super User
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"Zwei Jahre sind vergangen seit dem Ende der Zeit der Sühne und der Öffnung des großen Walles. Tanoris, eine kleine Stadt an der Grenze dieser Öffnung gewinnt seitdem immer mehr an Bedeutung. Sie wurde zu einer Anlaufstelle von Schmugglern, Banditen, Pilgern, Glücksrittern und anderen Reisenden aus den verschiedensten Reichen. Es kann ein sehr gefährlicher Ort sein, dennoch ist es auch eine einzigartige Chance auf dauerhaftes Verständnis und Frieden."
Gar Y.Balik (Herr der Stadtwache)
Allgemeines
Die Freistadt Tanoris, welche in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, war vor der Öffnung des Walles nicht viel mehr als ein etwas größeres Dorf, dass lediglich durch seinen Haupterwerb - die Rinderzucht - auffiel. In der Vergangenheit, als der Arm des Drachensohnes noch weit in den Norden reichte, kannte man dieses Dorf unter dem Namen "Da Niu Li", was so viel bedeutet wie "Dorf der großen Rinder". Später, nach dem Einsturz des Walls, welcher direkt hinter der Stadt liegt, wurde durch fremde Einflüsse aus "Da Niu Li" der neue Name der im Aufstreben begriffenen kleinen Stadt.
Tanoris ist eine Freistadt, eine Art unabhängiger Stadtstaat, der wohl wie keine weitere Provinz von der Öffnung zur Außenwelt profitiert. Nicht umsonst wird Tanoris auch "Das goldene Tor Gorasias" genannt.
Grundlegendes
Tanoris liegt im Nordosten Gorasias, direkt am Fuße des großen Walles, einige Meilen nördlich vom träumenden Wald.
Derzeit liegt ihre geschätzte Größe bei etwa 5.000 Einwohnern, welche zum größten Teil menschlich sind.
Politik
Die Regierung erfolgt durch einen Gildenrat, welcher alle drei Jahre neu gewählt wird und aus den Mitgliedern folgender Gilden besteht:
- Der Gilde der Alchimisten
- Der Gilde der Söldner
- Der Gilde der Beamten
- Der Gilde der Händler
- Der Gilde der Handwerker
Zudem wohnt den Verhandlungen ein ebenfalls gewählter, neutraler Richter bei, welcher bei Bedarf Entscheidungen herbeiführt und Streitigkeiten schlichtet. Gleichzeitig symbolisiert er die höchste Gerichtsbarkeit von Tanoris und hat, falls es nötig werden sollte die Befehlsgewalt über die Stadtwache.
Status von Tanoris
Tanoris ist ein neutraler Ort und bietet jedem Schutz und Asyl, der sich keiner größeren Straftat als schuldig erwiesen hat. Durch diese Merkmale, sowie die niedrigen Steuern und fairen Zölle ist Tanoris in den letzten Jahren um fast ein Drittel gewachsen. Immer häufiger gehören auch Botschafter und Diplomaten anderer Reiche zu den Reisenden, um Diplomatische- und Handelsbeziehungen nach Gorasia zu knüpfen, speziell in dieser Stadt, welche als Tor in dieses sagenumwobene Reich zählt. Auch fremde und mysteriöse Rassen, die man in Gorasia bislang höchstens aus alten Geschichten kannte, wie Elfen oder Zwerge, wurden bereits in Tanoris gesehen.
Verbindungen zum Ausland
Tanoris empfängt Menschen und auch Angehörige anderer Völker, die sich dort niederlassen und etwas zur Verbesserung des Allgemeinbildes der Stadt beitragen wollen, mit offenen Armen. Sehr gern gesehen sind vor allem Handwerker und Gelehrte aus dem Ausland, an deren Wissen und Fähigkeiten man immer sehr interessiert ist. Häufig werden solche Personen ermutigt, sich niederzulassen und die Stadt mit ihren Ideen zu bereichern.
Auch fremde Glaubensrichtungen sind jederzeit willkommen, solange nicht mit den geltenden Gesetzen in Konflikt stehen.
Mittelgorasia
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- Kategorie: Das Land
- Veröffentlicht am 10. April 2014
- Geschrieben von Oliver Schrod
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Mittelgorasia
Zu Mittelgorasia werden folgende Provinzen gezählt: Stigya, Am'Shar, Nogamor, Valosia, Hyborea, Nosdakor, Lyrmora, Shazur, Garnaak, Krys und Kyr. Die Existenzform Mittelgorasias wurde vor langer Zeit, von den Ereignissen während des großen Krieges gegen den Gottkaiser Rahutep geprägt. Laut Überlieferung kam zu dieser Epoche zum ersten Mal der Glaube an die Ordnung und das Chaos auf, zwei auf den ersten Blick gegensätzliche Kräfte und dennoch war es ihr Zusammenwirken, dass den Drachensöhnen einen entscheidenden Vorteil brachte im Kampf gegen den Stigyanischen Gottkaiser. Nach dem großen Krieg zersplitterte das Bündnis zwischen Ordnung und Chaos. Sie alle zogen sich in das Gebiet zurück, welches heute als Mittelgorasia bzw Zentralgorasia bekannt ist. Es folgten Auseinandersetzungen, Bündnisse, Intrigen, Versprechungen, Lügen und dann und wann ein Krieg. Es sollten noch einige Jahrzehnte vergehen, bis jene kleinen Reiche entstanden waren wie wir sie heute dort kennen. Zum einen die Provinzen welche der Ordnung geweiht sind: Krys, Shazur und Lyrmora. Auf der anderen Seite die Reiche des Chaos: Nogamor, Garnaak und Nosdakor. Es herrscht ein trügerischer Friede, welcher bislang nur durch den permanenten Einsatz des einzigen der Neutralität geweihten Reiches Kyr und seiner Hauptstadt Kyr Kanor erhalten blieb.
Gorasia das Land
An welchem Ort Ihr Euch befindet? In Chun Liu Yü, dem Tal des Frühlings. Ein wahrlich prachtvoller Tag heute, findet Ihr nicht? Tian Huang Di meint es in diesem Jahre sehr gut mit uns. Der Tee wächst und gedeiht, die Bauern fahren dieses Jahr schon ihre dritte Reisernte ein und selbst die häufig mürrisch gestimmten Flussfischer kehren scherzend und singend und mit reichem Fang zu ihren Lieben heim. Nach so langer Zeit scheint der Himmlische Herrscher seinem Volke nun endlich vergeben zu haben.
Aber lasst uns nicht hier draussen stehen und reden. Die Ohren einiger Nachbarn sind so groß, dass man darin bequem einen mittelgroßen Kirschbaum einpflanzen könnte. Kommt herein, setzt Euch, setzt Euch! Trinkt Tee und eine Schale dieses köstlichen Pflaumenweins, während ich mit einer Geschichte über Tian Huang Di, seinen gefallenen Bruder, über unsere Ahnen, Götter, Dämonen und Geister Euch die Verwirrung aus dem Gesicht zu vertreiben suche.